deutscher Fußballspieler
Erfolge/Funktion:
Nationalspieler
* 11. Juli 1972 Stollberg
Die vieldiskutierte Teilnahme der deutschen Nationalmannschaft am Konföderationen-Cup in Mexiko im Sommer 1999 machte mit Heiko Gerber einen Mann zum Nationalspieler, der auch von Kennern nicht unbedingt zu den herausragenden deutschen Fußballspielern gezählt wurde. Der zuvor bereits einmal in der A2-Nationalelf eingesetzte, ansonsten nie sonderlich aufgefallene frühere Chemnitzer war auch selbst von seiner Nominierung einigermaßen überrascht und konzedierte, nicht unbedingt zu den 30 besten Bundesligaspielern zu gehören.
Laufbahn
Der Karrierebeginn verlief bei Heiko Gerber wie der der meisten deutschen Spitzenfußballer aus dem Osten Deutschlands. Er spielte bei einem kleinen Verein (Stahl Lugau) und wurde im Rahmen der Talentsichtung entdeckt und zu einem der großen Klubs (FC Karl-Marx-Stadt bzw. später Chemnitzer FC) delegiert. In Chemnitz besuchte er dann ein Fußballinternat und hatte neben der Schule bis zu neunmal in der Woche Training. "Mit lauter Gleichaltrigen so viel Fußballspielen, die Schule mußte sich nach dem Trainingsplan richten und nicht umgekehrt, das war super", erinnerte er sich auch noch später gerne an diese Zeit zurück. Sein Vater, in Lugau eine lokale Fußballgröße, war in den Anfangsjahren der wichtigste Förderer der Karriere des Sohnes.
In der Saison 1990/91, der letzten der DDR-Oberliga, ...